Wegekreuze dienten zum Schutz gegen Unwetter oder zur Abwehr des Teufels und sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur. Dem Bergischen Geschichtsverein ist es wichtig, diese Kleinode vor dem Verfall zu bewahren - und daher hat er das mehr als 300 Jahre alte Wegekreuz am Gasthaus Paas aufwendig restaurieren lassen. Nach der Vollendung erläutert Michael Werling die Details.
Lothar Speer war als Fachbereichsleiter Bildung, Kultur, Schule und Sport in Bergisch Gladbach tätig. Nun legt er seinen ersten Roman mit historischem und regionalem Hintergrund vor. Der Leser lernt eine Geschichte kennen, wie es hätte sein können, verwoben mit Ereignissen, die tatsächlich stattfanden.
Im Vorfeld des heutigen Holocaust-Gedenktags, dem Jahrestag der Befreiung des KZ Auschwitz, hatte das Begegnungscafé Himmel un Ääd Ursula Völkner zu Gast. Sie ist die Enkelin des jüdischen Arztes Dr. Erich Deutsch, der aus Schildgen verschleppt und in Theresienstadt ermordet worden war.
Das Stadtarchiv startet mit der Digitalisierung von Akten. Der Zugriff auf Digitalisate schont die Originale, welche länger haltbar bleiben. Da auch das Stadtarchiv derzeit geschlossen bleiben muss, hat sich die Digitalisierung schon von großem Nutzen erwiesen.
Eingekeilt von Hauptstraße und Odenthaler Straße liegt das Kulturhaus Zanders. Der zweigeschossige Bau ist weitgehend erhalten und zeigt daher sehr anschaulich, wie der Wohnungsbau im 19. Jahrhundert ausgesehen hat.
Die Katholische Kirche in der Innenstadt von Bergisch Gladbach reicht lange in die Geschichte zurück – auch wenn das Bauwerk St. Laurentius am Konrad-Adenauer-Platz vergleichsweise neu ist.
Die Volkshochschule hat eine langjährige Tradition in Bergisch Gladbach. Nach dem Krieg gab es enorme Bildungslücken, rasch setzte man das Konzept der Volkshochschule dagegen - und entwickelte es immer weiter fort.
Ob es eine direkte Verbindung zur heutigen Stadtbücherei gibt, ist unklar. Jedoch haben Büchereien in Bergisch Gladbach eine gewisse Tradition. Heute ist das Konzept der Bücherei höchst modern, das Gebäude jedoch eine Bruchbude.
Über viele Jahrzehnte hinweg war Zanders Bergisch Gladbach, und Bergisch Gladbach war Zanders. Nach 199 Jahren* wird diese Tradition zu Grabe getragen, die zweite Insolvenz hat die Papierfabrik nicht überlebt. In einer dreiteiligen Serie zeichnen wir die Erfolgsgeschichte Zanders nach, und die vielen Jahre des Niedergangs. Mit vielen historischen Fotos - und einigen Beiträgen zur Kultur.
In diesem Jahr werden 1.700 Jahre jüdisches Leben in ganz Deutschland gewürdigt (#2021JLID). Mit der Veranstaltungsreihe Forum Ostwest richten auch der Kreis und das Katholische Bildungswerk den Fokus auf dieses wichtige Thema. Das Programm ist breit gefächert und zoomt von globalen Themen hinein in lokale Geschichten. Dabei ergibt sich auch eine gute Gelegenheit, um mehr über die Spuren jüdischen Lebens vor Ort zu erfahren.
Über Generationen hat die Papiermacherfamilie Zanders das Bild der Stadt geprägt. Wirtschaftlich, aber auch im Bereich der Architektur. So geht auch der Entwurf für das Gladbacher Rathaus auf eine Initiative von Richard Zanders zurück, der dafür den Architekten Ludwig Bopp auswählte.
In der Veranstaltungsserie zu 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland stehen jetzt zwei Vorträge auf dem Programm, die jüdische Schicksale im Rheinland behandeln. Im Himmel un Ääd gibt es dazu auch eine kleine Ausstellung.
Der Milchbornbach ist ein weiterer „kleiner Bruder der Strunde", den Engelbert M. Müller in seiner Serie vorstellt. Erneut ist das Aufspüren der Quelle nicht einfach, und auch beim richtigen Namen für diesen Bach gibt es Zweifel. Dafür wartet die Wanderung entlang des Bachs, von Bensberg nach Refrath, mit vielen historischen Stätten und grünen Oasen inmitten dieser dicht besiedelten Stadtteile auf. Eine Fotoreportage.
Das Bürgerhaus Bergischer Löwe im Zentrum der Stadt steht wie kein anderes Bauwerk für die Geschichte von Bergisch Gladbach. Es vereint drei Bauwerke in sich, die auf harmonische Weise alte und neue Architektur gleichberechtigt nebeneinander erscheinen lassen.
Die Industriellenvilla im Zentrum der Stadt symbolisiert wie kein anderes Bauwerk die Blütezeit der Papierproduktion in Bergisch Gladbach. Schon immer war das Bauwerk im Neorenaissance-Stil eng mit der Kultur verbunden - die Bauherrin Maria Zanders hat es ihm in die Wiege gelegt. Da passt es, dass die Villa Zanders heute als Kunstmuseum reüssiert und einen zentralen Eckpfeiler im kulturellen Selbstverständnis der Stadt bildet.
Der vierte „kleine Bruder der Strunde", den Engelbert M. Müller vorstellt, ist der Volbach. Auch bei ihm ist es nicht ganz klar, wo er genau entspringt. An seinen Ufern wurde Zink abgebaut und so findet man heute noch alte Wohnhäuser und Überreste der Gruben auf einer Wanderung entlang des Baches von Herkenrath bis zu zur Mündung in die Sülz bei Immekeppel.
Wenn Sie das wieder geöffnete Papiermuseum an der Strunde besuchen, sollten Sie die alte Maschinenhalle nicht übersehen. Hier steht die alte Papiermaschine PM4 - und damit ein wichtiger Teil der Industriegeschichte Bergisch Gladbachs. Mit dieser Fotoreportage schließen wir unsere siebenteilige Serie zur Alten Dombach ab.
Folgt man der Hauptstraße in Richtung Herrenstrunden trifft man an der Ecke zur Odenthaler Straße auf ein klassizistisches Bauwerk: Die „kleine, aber feine Schwester der Villa Zanders“ markiert seit 30 Jahren als „Kulturhaus Zanders“ das östliche Ende der Kulturmeile in der Innenstadt. Eine Epoche der wechselvollen Geschichte des Gebäudes, die jetzt zu Ende geht. In unserer Serie #KulturMitteGL können Sie das Gebäude in einer 360-Grad-Panoramatour von außen und innen erkunden.
Fast 40 Jahre lang hat Herbert Ommer das Bergische Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe geprägt, er galt als gute Seele des Bensberger Museums. Mit seinem Tod verliert die Stadt Bergisch Gladbach einen engagierten Bürger, der die Geschichte vor Ort für Jung und Alt erlebbar machte.
Der Meisterbetrieb Kroppenberg in Bensberg gehört zu den wenigen Familienbetrieben, die sich noch der eigenen Herstellung von Torten, Pralinen und Eis widmen. Hermann und Maria Kroppenberg verbinden feste Grundsätze mit Innovation, setzen auf das Ladengeschäft und auf eine Caféhaus-Atmosphäre in Zeiten der Rastlosigkeit. In dieser Serie stellen wir Handwerker in Wort und Bild vor, die vom Aussterben bedroht sind.